Lebenszeichen von mir

Es ist sehr ruhig hier auf dem Blog. Ich überlege immer mal wieder, ob es sich noch lohnt den Blog am Leben zu halten? Liest hier noch jemand mit?

Mit diesem Beitrag hab ich mich entschieden dem Schreiben hier wieder mehr Raum zu geben. Seit meinem Wechsel in den Beruf der Lehrerin bin ich ziemlich gefordert. Es verlangt mir oft sehr viel ab. Es macht mir aber auch großen Spaß und ich mag die Arbeit mit den Kindern sehr.

Was ist neu? Ich habe eine Hund. Wollte nie einen. War immer ein Katzenmensch. Der Ehemann wollte nie einen. Hat eine Hundeallergie. Ist ein Katzenmensch. Die Kinder wollten immer einen Hund. Sind jetzt eher genervt vom vielen Laufen und Hundekacke wegsammeln…

Was ist sonst noch neu? Das Nesthäkchen ist jetzt auch schon ein Schulkind… Wahnsinn wie die Zeit vergeht. Den Blog habe ich begonnen kurz nachdem die Großen in die Schule kamen. Jetzt sind sie schon eine Schule weiter, mit dem Ziel das Abitur zu machen. Eine träumt davon eine Architektin zu werden und die Andere will Kinder- oder Tierärztin werden. Oder vielleicht auch Logopädin? Es ist noch nichts entschieden. Alle Türen stehen offen. Mal schauen wo uns der Weg hinführt.

Wir sind in der Pubertät angekommen. Es ist nicht leicht die Kinder loszulassen. Darauf war ich nicht vorbereitet. Es ist eine neue Herausforderung, die gemeistert werden will und ich merkte, dass ich immer öfters müde bin. Müde schon wieder einen neuen Weg gehen zu müssen. Müde mich weiterzuentwickeln und an der Aufgabe zu wachsen. Müde. Müde. Müde.

Aber das darf auch sein. Ich darf auch mal müde sein. Alles lästig finden und mich fragen wie ich eigentlich hierher gekommen bin? Hatte ich mir das so vorgestellt vor 13, 14, 15 Jahren als ich unbedingt Mutter werden und eine Familie gründen wollte? Ich glaube nicht. Es war mehr die rosarote Brille auf das Familienleben, das ich mir so malerisch vorgestellt habe. So ohne Brille betrachtet ist es sehr viel Arbeit. Viel Tränen. Viel Aushalten. Viel Veränderung. Viel von allem.

Ich wollte unbedingt noch ein drittes Kind. Alle haben die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen und mich für verrückt erklärt. Aber ich wollte es unbedingt. Da gab es gar keinen Zweifel. Ich wollte immer Drei. 🙂

Unsere drei Kinder sind das Beste in meinem Leben. Sie wecken mich immer wieder aus meiner Müdigkeit. Sie fordern. Sie fördern. Sie lieben. Sie leben. Es ist wunderbar ihnen dabei zuzusehen und sie zu begleiten und mit ihnen an der Aufgabe zu wachsen.

„Kinder halten einen jung“ – Ich bin nicht sicher, dass das stimmt. Ich fühle mich manchmal schon sehr alt und mehr gealtert, als es die Zahl eigentlich hergibt, aber ich habe auch so viel dazugelernt. So viel gelacht. So viel geweint. Es ist eine tolle Reise und ich möchte ungerne zurück auf „LOS“, aber würde die Reise jederzeit wieder antreten, wenn ich müsste…

Ich bin glücklich wo wir jetzt sind. Es ist schön so. Corona hat uns nochmal zusätzlich viel abverlangt und tut es auch noch immer, aber es ist unglaublich wie wir uns gegenseitig stützen und halten.

Ich liebe meine Familie.

Das soll es erstmal gewesen sein für heute! Wie geht’s euch?

7 Worte, die meine Kinder nicht kennen

Ich komme mir sehr alt vor. Ich erinnere mich noch sehr genau wie ich als Kind meine Oma oder meine Mutter gelöchert habe mit Wörtern, die mir fremd waren. Heute bin ich selber in der Position der Erklärenden.

7 Worte, die meinen Kindern nicht geläufig sind:

1. Litfaßsäule

Es fing alles damit an, dass wir eine CD mit Kinderliedern aus meiner Kinderzeit hörten. „Mimmilitt das Stadtkaninchen“ habe ich geliebt. Ich kann noch viele Lieder mitsingen. Als wir zu dem Lied kommen mit „Tante Littfaß“ weiß mein Kind gar nicht wovon gesungen wird. Litfaßsäulen gibt es kaum noch.

2. Getränke-Dose

In einem Kinderbuch trinkt die Maus (von der Sendung mit der Maus) Limo aus einer Dose. Es gibt auch einen Reim dazu. Das Kind kommt irritiert auf mich zu und fragt was das ist. Es gibt in unserem Dunstkreis kaum noch Getränkedosen. Meist sind sie gefüllt mit Bier oder Energydrinks und daher kommen wir sehr selten damit in Kontakt.
Bei unserem Amerika-Urlaub haben wir wieder vermehrt Dosen gesehen. Jetzt wissen sie was damit gemeint ist.

3. Walkman

Das muss ich wohl nicht erklären. Ich hatte noch Einen. Mein Geschenk zum 14. Geburtstag oder war es Weihnachten? Ich habe ihn geliebt und selbstbespielte Kassetten gehört. Ach welch Nostalgie…

4. Schallplatte

Auch ein Auslaufmodell von Wort. Meine Kinder kennen keine Schallplatten mehr.

5. Paternoster

Wo gibt es denn noch ein paar dieser schönen alten Fahrstühle? Ein Personen-Umlaufaufzug, wie es Wikipedia so schön nennt.
Hier ist eine Liste bei Wikipedia von den heute noch in Betrieb stehenden berühmten Aufzügen

6. Groschen

Der Groschen wurde mit der Einführung (2001) des Euros abgeschafft… Meine Oma verwendet das Wort noch häufig für die 10-Cent Münze, aber ansonsten kenne ich niemanden und meine Kinder könnten mit dem Wort nichts anfangen.

7. Milchkännchen

Immer seltener wird das Wort „Milchkännchen“ verwendet, denn immer seltener steht es auf dem klassichen Kaffeetisch. Oder was meint ihr?

Gibt es bei Euch auch Worte, die immer seltener werden und wohlmöglich aussterben?

Heute mal ein Gedicht: Bei Dir

Bei Dir

Ich fühle mich sehr wohl, wenn ich bei Dir bin,
weit entfernt gehst Du mir nicht aus dem Sinn.
Bei Dir bin ich beschützt und geliebt,
woanders ist ein Stachel in mein Herz gepiekt.
Deine Berührungen fehlen mir dann sehr,
und dieser Sachel schmerzt mich mehr und mehr.

Dieses Gedicht ist nur für Dich
und dass Du es liest ist unvermeidlich.
Denn es ist wichtig, um zu verstehen
wie meine Augen die Sache sehen.
Ich finde Du solltest unbedingt wissen
wärst Du nicht mehr da, würd‘ ich Dich sehr vermissen.

Du bist das Wasser im Schwamm,
und die Haare im Kamm.
Die Suppe im Topf und die Gedanken im Kopf,
die Butter auf dem Brötchen,
der Kümel im Törtchen.
Du bist das Licht in der Dunkelheit für mich.
Ich weiß nur eins: Ich liebe Dich!

– mamanatur

Rückblick 2017 und Ausblick 2018

Oh mein Gott bin ich froh, dass 2017 vorbei ist. Es war ein Jahr voller Höhen und Tiefen. Gesundheitlich ließ es viele Wünsche offen. Mehr mag ich dazu mal nicht sagen. Es gab einige wirklich schlimme Vorfälle in der Familie unter anderem hat meine Mutter sich die Schulter ausgekugelt und gebrochen. Mir fielen nach und nach alle Betreuungsalternativen für die Kinder aus. Es war eine Belastung für mich und meinen Mann. Ausgestanden ist das noch nicht, aber ich bin froh, dass wir uns bisher gesundheitlich einigermaßen halten. Wollen wir mal hoffen, dass uns das Jahr 2018 wohlgesonnen ist was das angeht.

Beruflich hat das Jahr 2017 zur kompletten Neuorientierung geführt. Ich arbeite seit Mai als Lehrerin und liebe es. Ich hoffe, dass ich in diesem Jahr ein begleitendes Studium beginnen kann, damit ich dann auch eine Lehrerin mit Lehramtsbefähigung bin.

Nichtsdestotrotz bin ich mittendrin statt nur dabei. Ich bin seit September sogar Klassenlehrerin und liebe meine Klasse. Es ist verdammt viel Arbeit, aber es macht mir so viel Spaß. Ich freue mich schon sehr darauf die Entwicklung der Schule mitmachen zu dürfen. Ich bin gespannt was da noch an Herausforderungen auf mich warten.

Für meine Kinder war 2017 sicher ein anstrengendes Jahr. Ich habe weniger Zeit durch die neue Arbeit und bin oft sehr erschöpft. Allerdings bin ich auch ausgeglichener und fröhlicher als vorher mit dem alten Job.

In 2018 erwartet mich eine Mutter-Kind-Kur. Da freue ich mich schon drauf. Außerdem wollen wir gerne verreisen. Am liebsten nach Amerika. Mal sehen, ob das klappt. Ich habe mir gewünscht Klavier spielen zu lernen. Ein Kindheitstraum von mir, den ich irgendwie nie verfolgt habe. Seit gestern bin ich stolze Besitzerin eines elektrischen Pianos. 😍

Ich will dieses Jahr mehr draußen verbringen und mir mehr Zeit für die Kinder nehmen. Ich will gerne wieder mehr kochen und ich habe mir vorgenommen das ganze Jahr weitestgehend vegan zu essen. Zur Fastenzeit möchte ich auch wieder Rohkostfasten. Klingt jetzt nach vielen Vorsätzen, aber das sind mehr meine Wünsche als gute Vorsätze.

Wie geht es mit dem Blog weiter? Keine Ahnung. Es fällt mir schwer mir die Zeit für Texte zu nehmen. Themen hätte ich schon Einige. Gibt es Themen, die Euch interessieren und beschäftigen? Schön wäre es einmal in der Woche einen Beitrag zu veröffentlichen. Das wäre mein Wunsch…

Wer bis hier gelesen hat, hat es nun geschafft. Schön, dass ihr noch dabei seid. Ich freu mich auf 2018 mit Euch.

Eure Anita

Best of 2017Best of 2017

Chocolate Chip Cookies (vegan)

In Amerika liebte ich Chocolate Chip Cookies. 🍪 Vor kurzem habe ich das Rezept meiner Gastmutter mal auf unsere Familie angepasst.

Hier das Rezept für Euch:

300g Mehl (Vollkorn)
80g Kokosöl
1 TL Natron
1/2 TL Salz
1 Messerspitze Vanille
80g Apfelmus
250-300g Agavendicksaft (ich nehme Honig)
200-250g Chocolate Chips (ich nehme die mit Xylit gesüßten)

Mit einem Esslöffel Häufchen auf einem Blech machen und dann 12 Minuten backen bei 180 Grad Umluft.
Lasst es Euch schmecken.

Rezept: vegane Möhrenmuffins

Am Wochenende gab es bei uns mal wieder Muffins. Heute gibt es das Rezept dazu für Euch das etwa 12-16 Muffins ergibt.

Ich habe dieses Rezept für uns abgewandelt.

250g Mehl (Vollkornmehl)
1 TL Backpulver
1 TL Natron
2 TL Zimt
1/4 TL Kardamon
1/2 TL gemahlene Vanille
1 Prise Salz

160g Honig

80g Öl

220g Pflanzenmilch (ich nehme Reismilch)
130g Apfelmus
250g geraspelte Möhren (mache ich im Thermomix 3 Sek/Stufe 5)


Alles mixen, in Muffinsformen füllen und dann 15 Minuten backen bei 180 Grad Umluft.


Fertig.

Pixibuch Challenge #8

Und gleich nochmal ein Buch vom kleinen Raben. Ich hatte ja gestern schon gesagt, das der bei uns gerne gelesen wird.

Der kleine Rabe Socke macht Urlaub ist ein niedliches Buch bei dem es darum geht, dass der kleine Rabe nicht so viel einpacken darf wie er möchte und er am Ende aber doch eine Lösung für sein Problem findet. Ich mag das Buch sehr gerne. Es wird aber bei uns deutlich weniger gelesen, als die anderen Bücher von der Serie, denn meistens suchen die Kinder aus was ich vorlesen soll und da ist es nicht so häufig dabei.

Pixibuch Challenge #7

Der kleine Rabe Socke ist bei uns sehr beliebt. Die Großen mochten die Bücher nicht so sehr und konnten ihm nicht so viel abgewinnen, aber die Kleine mag ihn gerne.

In den Pixis sind meistens zwei Geschichten. Das ist ganz schön für die Kleineren, die vielleicht noch nicht so lange die Aufmerksamkeit halten können beim Vorlesen.

In diesem Buch: „Der kleine Rabe Socke und die Geheimniskrämer“ geht es in der ersten Geschicht darum, dass alle Freunde dem Schaf helfen und das Schaf eine Überraschung für alle verheimlichen will. Der kleine Rabe ist aber zu neugierig und will es unbedingt herausfinden. Die zweite Geschichte handelt von einem Nachtlicht, das alle Freunde vom Raben haben und er nicht. Beide Geschichten gefallen mir auch als Erwachsenen sehr gut.

Pixibuch Challenge #6

Ich hinke etwas hinterher. Muss bis Oktober 20 Pixis geschafft haben. 😜 Das haben wir längst, aber ich hab hier nicht alle gezeigt.
Nun also Buch Nummer 6: „Ich bin noch nicht müde!“

Die kleine Lene will nicht ins Bett und schläft überall ein. Nur nicht in ihrem Bett. Am Ende gehen alle gemeinsam ins Bett.

Ich mag das Buch sehr gerne. Vor allem für die Jüngste (3) ist es ein gutes Buch zum Vorlesen.

3. Bloggeburtstag

Sind es nun schon drei Jahre?

Es ist lange ruhig hier gewesen. Auf der einen Seite genieße ich die kreative Pause vom Bloggen, auf der anderen Seite fehlt es mir… Nun ist es Zeit sich mal wieder zu melden!

Es ist ein bisschen was passiert seit meinem Beitrag letztes Jahr. Wie immer starten wir mit ein bisschen Statistik (die hat etwas unter meiner Pause gelitten…):

  • Ich habe seit letztem Jahr 61 Beiträge geschrieben. Heute nun der 62-zigste. Das ist nur etwas mehr als die Hälfte vom letzten Jahr. Da war ich aktiver mit 119 Beiträgen. Insgesamt habe ich nun 356 Beiträge geschrieben in den drei Jahren.
  • Im letzten Jahr hatte ich 11.559 Aufrufe meiner Seite und habe mit neuen und alten Beiträgen 6.100 Besucher auf meinen Blog gelockt
  • Der Blog hat inzwischen 80 feste Leser, die ihn abonniert haben. Ich danke Euch!!!
  • Auf meiner Facebook-Seite haben 84 Leute „Gefällt mir“ angeklickt, bei Twitter habe ich 535 Verfolger und 4584 mal gezwischert und auch bei Instagram bin ich fleißig mit dem Teilen meiner Bilder (inzwischen 1242 Bilder) und habe 573 Follower
  • Bei Brigitte Mom Blogs kann man mich finden. Dort habe ich 22 Herzen gesammelt. Also schaut doch mal mal dort vorbei und klickt das Herz für mich, bitte
  • Und auch bei Top-Elternblogs konnte ich bisher 6 Herzen für mich gewinnen. Da dürft ihr auch gerne mal für mich „gefällt mir“ drücken

Das ist genug Statistik für heute.

Lustige Suchanfragen auf meinem Blog in diesem Jahr:

  • mund voller kunstoff
  • erzieherin erlaubt den kindern während des mittagschlaf nicht pullern zu gehen
  • freundschaftsanfrage an meinen körper
  • pfefferminztee hautausschlag

Wie war das letzte Jahr für mich?
Unglaublich stressig und aufregend. Ich habe beschlossen meinen Beruf aufzugeben und mich neu zu orientieren. Erstaunlicherweise und dank Jobcoaching bin ich sehr schnell auf neue Ideen gekommen und dann wurde ein Wunsch immer deutlicher: Ich möchte Lehrerin werden. Gesagt. Getan. Nun arbeite ich schon seit Mai an einer Grundschule als Englisch-Lehrerin. Es ist sehr sehr anstrengend und sehr sehr schön und sehr sehr anders als mein Job davor. Der neue Job und die Aufgaben haben unter anderem zu der Pause geführt, die ich auch dringend brauchte. Schade, dass man nicht andere Dinge auch mal pausieren kann. Zumindest nicht so leicht wie einen Blog zu pausieren. 🙂

Auch meiner Fitness habe ich eine Pause verordnet… Dazu aber später mal mehr. Erstmal danke ich Euch für’s Folgen und Verfolgen, für’s Lesen und Kommentieren und Euer „Gefällt mir“. Wie jedes Jahr: Ein Blog lebt von seinen Leserinnen und Lesern!!! 😘

Als kleines Dankeschön verlose ich drei Gläser „meines“ Honigs von der Ernte diesen Jahres. Also kommentiert und teilt fleißig. Jedes Kommentar bekommt ein Los und wenn ihr meinen Blog www.mamanatur.blog teilt (und mir das mitteilt), dann gibt’s ein extra Los im Lostopf. Eine Woche habt ihr Zeit bis einschließlich Samstag, 23. September 2017.

Es gelten wie immer die Gewinnspiel Bedingungen.
Viel Glück!

Eure Anita

Quelle: pixabay.com

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